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Von Bergen und Wäldern


Frau von hinten mit Kappe

Sonntagmorgen. Entspannt sitze ich mit meiner ersten Kanne Tee warm eingemummelt auf der Couch und surfe ein wenig durch meine Facebook-Timeline. Ich bleibe hängen an einem Foto. Wald. Nebel. Herbst. Oder gar schon Winter. Ich weiß, es ist der Schwarzwald, weil ich weiß wo meine Freundin wohnt. Und sofort trifft mich dieser Stich im Herzen…


Bitter-sweet und ziehend, mich erinnernd – ja, das ist Heimat. Meine Heimat. Dort liegen meine Wurzeln. Jene, die ich so oft nicht wirklich spüren kann, die aber dennoch da sind, einfach weil ich bin. Das Gefühl entwurzelt zu sein, kenne ich gut, es begleitet mich schon mein ganzes Leben. Es verbrüdert sich gerne mit dem Gefühl des nicht-geerdet-seins. Und so sitze ich hier und spüre so etwas wie Heimweh, vermischt mit Sehnsucht, vielleicht eine Sehnsucht nach unbeschwerter Kindheit, nach Behütetsein und nach dem Gefühl getragen und gehalten zu sein…


Heimweh nach den Wäldern meiner Kindheit

Tränen schießen mir in die Augen – gewohnheitsmäßig drücke ich sie weg. Gebe mir aber selbst das Versprechen, mich darum zu kümmern. Ich schließe kurz die Augen und frage nach, was mir jetzt in dieser Situation gut tun würde. Und habe sofort die Antwort parat: Sacred Mountain ist eines meiner Lieblings-Öle aus der Young Living Kollektion. Ich greife nach meinem kleinen Fläschchen, nehme Tee und Katze und mache mich auf den Weg in mein Yoga- und Meditationszimmer. Nachdem wir uns kuschelig eingerichtet haben, öffne ich das essentielle Öl und gebe mir einen kleinen Tropfen davon in die Handflächen. Ich nehme einen tiefen Atemzug und spüre förmlich, wie mein limbisches System davon geflutet wird!


Nachhausekommen

Sacred Mountain, der heilige Berg, welch eine weise und heilsame Wahl zu der meine Seele mich führt! Randvoll mit wertvollen Baumölen rieche ich vor allem eines: Wald. Den Schwarzwald meiner Kindheit ebenso, wie die meilenweit entfernten Wälder. Schwarzfichte (Black Spruce), Zeder (Cedarwood), Balsamtanne (Balsam Fir), sanft und entspannend ausbalanciert von Ylang-Ylang. Besonders Schwarzfichte und die Balsamtanne verströmen für mich seit jeher einen Duft von Frieden und Nachhausekommen. Und die Fichte ist es auch, die uns vertrauensvolle Unterstützung bei der Klärung und Transformation von emotionellen Blockaden schenkt. Sie erdet den Körper, bringt uns ganz ins Hier und Jetzt und obwohl ich mich um so viele Jahre zurückversetzt fühle, kann ich doch auch deutlich die Kraft und die Stärke meines Erwachsenen-Ichs wahrnehmen. Ich kann angemessen auf die Situation reagieren und das was da hochkommt auch aushalten. Und dank Cedarwood rührt sich da so einiges aus dem Untergrund nach oben. Das ist eine der besonderen Eigenschaften der Zeder, sie korrespondiert sehr intensiv mit dem limbischen System, dem Sitz unserer Erinnerungen und Emotionen. Dennoch fühle ich mich nicht ausgeliefert, im Gegenteil, ich fühle stabilisierenden Schutz und Halt, bin gut verankert im Wurzel Chakra. Welch ein genialer Schachzug, eben dieses Gefühl durch Hinzugabe von Balsamtanne noch zu intensivieren. Denn, wie für alle Koniferenöle üblich, sind es die Themen Erdung, Verankerung und Selbstermächtigung, die hier Unterstützung finden.


In mir selbst zuhause sein

Ich fühle so deutlich, dass ich gerade zurück in meine Balance gefunden habe und etwas in mir neues Vertrauen und Ausgeglichenheit erfahren darf. Ich habe in der letzten Stunde die Stärke und den Schutz gefunden um meine heutige Weichheit zuzulassen. Und ich bin wieder ein Stückchen mehr in mir selbst nach Hause gekommen. Und so durften endlich auch die heilsamen Tränen fließen… Eine wunderbare, diese Themen unterstützende Affirmation könnte beispielsweise lauten: Ich bin sicher. Ich bin getragen. Mit jedem Atemzug nehme ich meine Verbindung zur Erde wahr.


Herzensgrüße von Bergen und Wäldern Eure Evelyn




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