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Erschöpfung – Aufraffen oder Ausruhen?


Frau liegt auf Erde mit Blüte in Hand

Zu meinem eigenen Krankheitsbild gehört starke Müdigkeit und Erschöpfung irgendwie dazu. Ich sage „irgendwie“, weil ich es nicht in Stein meißeln möchte und ich deswegen auch oft etwas zurückhaltend mit meiner Krankheitsgeschichte bin. Ich möchte also nicht behaupten, dass ich dauermüde bin, aber mein Belastungsniveau ist eben doch noch immer stark eingeschränkt. Manche Tage sind in Bezug auf die Müdigkeit bessere Tage, andere schlechter.


Seitdem ich ätherische Öle benutze, ist meine Leistungskurve dennoch ordentlich in die Höhe geschnellt, früher war die Müdigkeit mein ärgster Feind und kaum auszuhalten. Zumal neben der Erschöpfung auch der klassische Brain Fog – typische Begleiterscheinung bei Fibromyalgie – ebenfalls ein großes Thema bei mir ist. Aber auch da – Öle sei Dank, habe ich für mich wundervolle Strategien und Methoden entwickelt, so dass ich gut durch meinen Tag komme. Und dennoch, ich weiß wovon ich schreibe, wenn ich von Erschöpfung und Müdigkeit schreibe, klar doch.


Selfcare on a daily Base

Vor allem kenne ich diese Frage gut: Aufraffen oder Ausrufen?


Kein Tag ist wie der andere und ich entscheide täglich neu. Von Stunde zu Stunde. Kaum etwas ist wirklich gut planbar für mich, ich darf wirklich täglich danach schauen, was ich aktuell brauche, was ich leisten kann. Oder eben nicht leisten kann.


Ich neige eher zum Aufraffen, das liegt mir scheinbar eher. Das Feuer in mir mag es, wenn ich in Bewegung, ins Tun komme. Und ich mag es, wenn ich mich statt vor mich hinzudümpeln, mit Dingen beschäftigen kann, die ich liebe. Schreiben, kreativ sein, Rausgehen, Kochen, Yoga oder eine Runde Tanzen kann. Da spüre ich das Leben, die Lebendigkeit in mir, das ist was ich fühlen will!


There’s an oil for that!

Zitrone, Pfefferminze, Rosmarin und ein paar weitere ätherische Öle, sind tägliche Begleiter für mich, in Sachen „wach statt matt“. Ich bin immer wieder total begeistert von den tollen und schnellen Ergebnissen. Kaum inhaliert oder diffundiert, schon hebt sich das Energielevel deutlich bei mir. Ich bin auch heute noch so oft geflasht und staune, obwohl ich es ja ganz genau weiß.

Und dann gibt es da diese Tage, da weiß ich einfach, es gibt nichts zu tun für mich – hahaha, gleichwohl sind das genau oft diese Tage, an denen meine To-Do-Liste überwältigend ist… 😉


Und doch: es gilt dann nichts zu tun, nichts zu pushen, nichts zu erreichen, nichts was es wegzumachen gilt. Das einzige wonach meine innere Stimme verlangt ist Raum. Raum für die Müdigkeit.


Und dann erlaube ich mir Müdigkeit und Erschöpfung. Die Push-Öle bleiben außen vor, es geht ums Runterkommen, es geht darum, der Müdigkeit ihren Raum zu lassen, ums tiefe Eintauchen in dieses Gefühl ohne es weghaben zu wollen.


Zulassen. Akzeptanz. Hingabe. Ausruhen. Erdung. Weichheit. Sein.

Lavendel, Zedernholz, Kamille als Einzelöle, eine spezielle Erdungsmischung, eine Mischung für Akzeptanz und mein geliebtes Sacred Mountain, das sind ganz oft meine liebsten Begleiter für solche Tage. Diese Öle unterstützen mich dabei, alles so anzunehmen, wie es gerade ist. Unterstützen meinen Körper beim zur Ruhe kommen und meine Seele beim Loslassen.


Wie ist es bei Dir, tendierst Du zum Aufraffen oder zum Ausruhen?

Und kannst Du gut den Unterschied wahrnehmen, was es wirklich ist, was Du brauchst?


Just LOVE Deine Evelyn




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